Von Kredit geben, stabiler Währung und sinnvollem Investieren
"Geld ist die vielleicht konzentrierteste und zugespitzteste Form und Äußerung des Vertrauens in die gesellschaftlich-staatliche Ordnung." - meinte der Philosoph und Soziologe Georg Simmel (1858-1918). Vertrauen und Geld hängen also eng zusammen. Mit Geld kann man rechnen, tauschen und absichern. Und wer sein "auf Treu und Glauben Anvertrautes" (lat. creditum) anderen zum Gebrauch überlässt, gibt "Kredit". Ob mit Muscheln, Fellen, Scheinen und Münzen, Zigaretten, Gold oder Silber: entscheidend ist, dass die Menschen darauf vertrauen, dass dieses "Geld" - Warengeld, materiell wertloses Papiergeld oder elektronisch-virtuelles Buchgeld (am Konto) - auch in der Zukunft als Tauschmittel akzeptiert wird, und dass es bis dahin nicht an Wert verliert.
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