Fragen des Lebens

Fragen des Lebens

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Eine Gesprächsreihe zu Glaube und Wissenschaft

In dieser Diskussionsreihe setzen sich unterschiedliche Menschen mit den Fragen im Leben des 21. Jahrhunderts auseinander, die, durch Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung gewonnen, in das Glaubensleben eingeordnet werden müssen.
Nach einer kurzen Einführung durch ausgewählte Expert:innen geht es im anschließenden Gespräch um Spuren zur christlichen Religion. Ziel ist es, den eigenen Horizont zu weiten, die Verbindung zwischen Glaube und Wissenschaft zu entdecken und dadurch den eigenen Glauben zu stärken.

Nächste Termine:

Ethik in Erziehung und Ausbildung

Ethisches Handeln prägt unseren gesamten Alltag. Schon die Kinder in der Schule werden mit den jeweils nach ihrer Auffassungsgabe möglichen ethischen Fragen konfrontiert. In den Bereichen Justiz, Medizin und Pflege und vielen anderen geht es um ethische Fragen, die das Leben der Menschen betreffen. Selbst in der österreichischen Militärakademie werden ethische Fragen in der Ausbildung erörtert und in der Ausbildung thematisiert.

Warum ist es besonders heute so wichtig Ethik und Moral in Schule und Ausbildung zu integrieren?

Termin:
Ort(e):  Stephansplatz 3/2, 1010 Wien
          und online via Zoom (Zugangslink wird kurz vor der Veranstaltung zugeschickt)
Referentierende: HR Mag.a Andrea Pinz, Leiterin des Schulamtes der Erzdiözese Wien
          und Obstlt. Mag. (FH) Josef Greiner MAS von der Theresianischen Militärakademie Wiener Neustadt.
Kosten: keine
Anmeldung: Kurs-Nr. B22-A00025 (bitte geben Sie bei der Anmeldung bekannt, ob Sie in Präsenz oder Online teilnehmen wollen.)

In dieser Reihe gab es schon Gespräche zu:

Frauen im Neuen Testament als Vorbild für eine lebendige Kirche heute

Wie die katholische Kirche mit Frauen umgeht, was sie dürfen, was sie nicht dürfen, wo und wann sie reden oder arbeiten dürfen, ist immer wieder Thema innerhalb der katholischen Kirche. Als junge Frau hört man oftmals „was tust Du überhaupt noch in diesem Verein, der von Gleichberechtigung so wenig hält?“.

An diesem Abend wird es um Frauen wie Phöbe, Prisca oder Hanna gehen, und um den Begriff der ApostelInnen. Wer waren sie und können sie für heute Vorbild sein? Wir werden zurückgehen an die Anfänge des Christentums. So oft ist von „Neuevangelisierung“ die Rede. An diesem Abend soll das auf vielleicht etwas unkonventionelle Art versucht werden - ein Blick in die neutestamentlichen Texte, die uns als ChristInnen Grundlage im Glauben sind, soll zeigen, ob vieles von dem, was zur Stellung von Frauen in der katholischen Kirche gesagt wird, wirklich schon so „in der Bibel“ steht.

Termin: Donnerstag 12. Mai 2022, 16:00-17:30 Uhr
Referentin: Mag.a Eva Puschautz, Prae-Doc Assistentin am Fachbereich für Neues Testament der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Wien

Frauen im Neuen Testament als Vorbild für eine lebendige Kirche heute

Palliativmedizin

Diesmal geht es um das Thema Palliativmedizin. Prof.in Sigrid Müller führt kurz in das Thema ein. Dabei geht es nicht nur um das, was medizin-technisch machbar ist, sondern auch wie dies aus christlicher Sicht eine vertretbare/sinnvolle/oder auch umstrittene „Lösung“ am Ende des Lebens ist. Die Spannung zwischen den lebensverlängernden Anstrengungen „um jeden Preis“ und den oft schmerzstillenden, aber eigentlich lebensverkürzenden Medikamentengaben kann dabei angesprochen werden. Ebenso die Frage „Sterbenskrank“ gehört ins Krankenhaus – oder in Ruhe zuhause, in gewohnter Umgebung sterben lassen.

Termin: Donnerstag 10. März 2022, 16:00-17:30 Uhr
Referentin: Prof.in Dr.in Sigrid Müller, Vorständin des Instituts für Systematische Theologie und Ethik der Universität Wien

Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Sterbeverfügung

In den Jänner-Fragen des Lebens geht es um die schon bekannten Themen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht und ab 1. Jänner als neues Gesetz gültig, die Sterbeverfügung. Nach einer Gesetzesbegutachtung wird spannend sein, wie dieses Gesetz konkret Auswirkungen auf das Alltagsleben haben wird.

Dr. Ulrich Voit ist Jurist und Notar und wird in seiner Einleitung die Faktenlage zu den drei Verfügungen bzw. Vollmachten darlegen. Dabei wird er auf Fragen eingehen wie: "Was bringt eine solche Vollmacht?", "Was kann eine solche Vollmacht verhindern oder eben nicht verhindern?" und "Wie kann man Ängsten begegnen, die aus solchen Vollmachten resultieren?". Dazu bringt Dr. Voit auch seine Erfahrungen, die er als Notar macht ein, wie was jene erwarten, die eine Verfügung/Vollmacht abschließen, wovor haben sie dann Angst, welche Sorgen tauchen bei den Angehörigen auf und wie begegnet das Gesetz diesen Gefühlsregungen?

Termin: Do, 13. Jänner 2022, 16-17:30 Uhr
Referent: Dr. Ulrich Voit, Jurist und Notar im Notariat16

Sterbehilfe

"Wesentliche Frage ist: in welcher Art von Gesellschaft wollen wir leben", so skizziert Gunter Prüller-Jagenteufel seine ethisch-moralische Frage beim Thema Sterbehilfe. Dabei gibt es weiterführende Fragen, die in einem ständigen Diskurs in der Demokratie besprochen werden müssen: Will ich eine Gesellschaft dazu bringen, dass sich Menschen in dieser wünschen zu sterben? Wie verhindern wir, dass Menschen vor der Alternative Sterben oder Leben stehen? Welche Hilfen "beim Sterben" gibt es, die auch von den christlichen Kirchen praktiziert werden, aber Sterbebegleitung genannt werden? Diese und viele andere Fragen werden nach einem Eingangsstatement von Prof. Prüller-Jagenteufel aus christlicher Sicht besprochen und die Argumente dazu auf den Tisch gelegt.

Termin: Do, 4. November 2021, 16-17:30 Uhr
Referent: Prof. Dr. Gunter Prüller-Jagenteufel

mz/gr

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