Tagung zur Förderung des interreligiösen Dialogs

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Säkularisierung:
Krise und Chance für Religionen

Hinsichtlich der Bedeutung von Religion(en) für den Menschen sind die aktuellen Trends keineswegs so einheitlich wie oft prophezeit: Die Säkularisierung westlicher Gesellschaften bringt eine Entflechtung von religiösen und weltlichen Institutionen.

Wird „Religion“ zunehmend von „Spiritualität“ abgelöst? Oder durch die Sakralisierung profaner Phänomene (etwa Ekstase in Musik, Sport, anderen Events) ersetzt? Zugleich scheint sich mit einer Entinstitutionalisierung von Religion ein messbarer Verlust an religiöser Praxis abzuzeichnen. Diese Individualisierung geht mit einer Verstärkung „diffuser“ Religiosität einher, und gleichzeitig finden auch eher einfach gestrickte Formen von Spiritualität bis hin zu fundamentalistischen Strömungen wachsenden Zuspruch.

Die Tagung wird den Fragen nachgehen, in welchem Maß und in welcher Weise die hier skizzierten Entwicklungen die verschiedenen Religionsgemeinschaften betreffen und wie diese damit umgehen.

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Mit den jährlichen Tagungen in Salzburg setzt die Kommission Weltreligionen der Österreichischen Bischofskonferenz ein Zeichen zur Förderung des interreligiösen Dialogs – mit Personen, die Bedeutendes zum Thema zu sagen haben.

Die Kommission Weltreligionen bietet auf ihrer Website Grundlagendokumenten und Meilensteinen des interreligiösen Dialogs, Dokumentationen zu österreichischen Aktivitäten, etwa die jährlichen Tagungen zur Förderung des interreligiösen Dialogs. In Zusammenarbeit mit dem Päpstlichen Rat für den Interreligiösen Dialog sucht auch Österreichs Katholische Kirche in Wort und Tat das Gespräch mit Gläubigen anderer Religionen und Vertreter*innen von Weltanschauungen. Die Internetseite versteht sich als Vernetzungsorgan der österreichischen katholischen Dialogverantwortlichen sowie als einfaches Informationsangebot für Interessierte jeder religiösen und politischen Zugehörigkeit.

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mz/mz

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