Riefenstahl
FILMMONTAG & MECHAYE HAMETIM
Otto Friedrich, Christian Rathner1090 Wien, Währingerstraße 12, Votiv Kino
Kosten: € 10,50 Tickets bei votivkino.at oder Abendkasse
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Sie hat neue Lichttechnik, Kameraeinstellungen, Luftaufnahmen, Sportfotografie gebracht, die bis heute kopiert werden - ein Einfallsreichtum, ohne den die Filmgeschichte heute nicht die wäre, die sie ist.
Leni Riefenstahl hat Filme wie „Triumph des Willlens“ oder „Olympia“ für Adolf Hitler und die NSDAP gedreht. Nach dem Ende der NS-Barbarei war sie bemüht, sich von ihrer Mittäterschaft reinzuwaschen, das Verhältnis zu Hitler oder Goebbels ließ sie im Dunklen und stritt eine Beteiligung an den NS-Verbrechen ab. Der deutsche Dokumentarfilmer Andreas Veiel und die TV-Journalistin Sandra Maischberger erhielten als erste Zugang zum umfangreichen Nachlass der 2003 verstorbenen Filmemacherin und zeichnen das beklemmende Bild einer Verstrickten, der die Schönfärbung ihrer Biografie letztlich doch nicht gelingt.
Regie: Andreas Veiel. Produktion: Sandra Maischberger. 115 Min.
Im Anschluss an den Film spricht Otto Friedrich mit dem Theater- und Filmwissenschaftler Patric Blaser (angefragt) über Riefenstahls Ästhetik, die heute noch präsent ist, und den Umgang mit deren NS-Vergangenheit. Infoartikel zu diesem Thema: Forum Zeit und Glaube