Vortrag: Aufbruch. Abbruch. Umbruch - Was glaubt Österreich?
2191 Gaweinstal, Kirchenplatz 1, Bildungsakademie Weinviertel
Kosten: € 12,00
Kosten: € 12,00
Anmeldung bis spätestens 16.05.2025 bei Bildungsakademie Weinviertel, bildungsakademie.weinviertel@edw.or.at
Gibt es noch „einen Glauben“ in Österreich? Wie zeigt sich die spirituelle Sehnsucht der Menschen heute? Papst Franziskus hat diese Veränderungen auf den Punkt gebracht: „Wir leben nicht eine Ära des Wandels, sondern erleben den Wandel einer Ära!
Ein Zeitzeuge spricht über die Veränderungen der spirituellen Erscheinungsformen
in unserer Gesellschaft. Als Werteforscher hat Prof. Zulehner über Jahrzehnte die
Werthaltungen und die Veränderungen von der „Hausreligion der Habsburger“ bis
zur „Enttraditionalisierung und distanzierter Kirchlichkeit“ der Nachkriegsgeneration
erforscht. Gibt es noch „einen Glauben“ in Österreich? Wie zeigt sich die spirituelle
Sehnsucht der Menschen heute? Papst Franziskus hat diese Veränderungen auf den
Punkt gebracht mit dem Hinweis: „Wir leben nicht eine Ära des Wandels, sondern
erleben den Wandel einer Ära.“ Aus dem Schicksal (der Religion meiner Eltern) wurde
inzwischen Wahl. „From fate to choice“, so der in Wien geborene Peter L. Berger. Wir
haben es heute mit „wählerischen Menschen“, mit „Auswahlchristen“ zu tun, die sich
ohne soziale Folgen aus der Kirche ganz auswählen, aber manchmal auch einwählen.
Es sind „freie Menschen“, die keine Indoktrination mehr erdulden, von denen aber
einige sehr wohl zu einem Dialog über den unbegreiflichen Gott und die Lage der
taumelnden Welt aus dem Blickwinkel des Evangeliums zu gewinnen sind.
Ein Abend, wo wir der Gretchenfrage nachspüren wollen: „Nun sag’, wie hast du’s mit
der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub’, du hältst nicht viel
davon.“
Prof. emer. DDr. Paul M. Zulehner, Jg. 1939, studierte Philosophie und Theologie
in Innsbruck, Wien und München. Er dissertierte über den Austromarxismus und
habilitierte sich in Würzburg mit einer Studie über die Säkularisierung. Seit 1984 war
er Professor für Pastoraltheologie an der Universität Wien. Sein Spezialgebiet ist die
Religions- und Werteforschung. Er lebt in Wien.
Als Werteforscher hat Prof. Zulehner über Jahrzehnte die Werthaltungen und die Veränderungen von der „Hausreligion der Habsburger“ bis zur „Enttraditionalisierung und distanzierter Kirchlichkeit“ der Nachkriegsgeneration erforscht. Ein Abend, wo wir der Gretchenfrage nachspüren wollen: „Nun sag’, wie hast du’s mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub’, du hältst nicht viel davon.“Infoartikel zu diesem Thema: Woche der Spiritualität